Stadt: Für alle Fragen rund um das Thema Pflege hat die Stadt ein Pflege- Informationssystem-Online Portal erstellt. Neben den Beratungsangeboten sind dort Kontakte zu vielen karikativen Organisationen zu finden. Das umfassende Themenangebot reicht von Fragen der Wohnumgebung bis hin zur Palliativversorgung und Sterbebegleitung. Und das alles in Englisch, Türkisch und Russisch. Firmen und Organisationen: Das Projekt BISON steht für Bielefelder-Senioren-Online. Hier finden Sie nicht nur die Angebote der zwölf Bielefelder Begegnungs- und Servicezentren für Senioren und Seniorinnen und der Mobilen Seniorenarbeit Dornberg, sondern auch Hinweise auf andere nicht-kommerzielle Angebote im Stadtteil, die für Seniorinnen und Senioren interessant sein können. Mitten in Bielefeld liegt Bethel. Die Bodelschinghsche Stiftung hat mit der Altenhilfe Bethel ein Angebot für die Pflege älterer Menschen aufgebaut. Mit dem Angeboten der Neue Schmiede wird aber auch deutlich gemacht, dass es eine Leben vor der Pflege gibt. Das angelehnte Programm Silberschmiede wendet sich zwar besonders an ältere Menschen mit Behinderung, ist aber für diese mit einem breiten Angebot aufgestellt. Private Initiativen: Im ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) Netzwerk treffen sich rüstige ältere Menschen mit viel Unternehmungsgeist. Das Netzwerk teilt sich in die Ortsgruppen Mittendrin, Dornberg, Mitte, Schildesche und Stieghorst auf. Die Kontaktaufnahme läuft über den jeweiligen Ansprechpartner der Gruppe. Wohnen: Dem genossenschaftlichen Wohnen hat sich die Baugenossenschaft Freie Scholle verschrieben. 1988 wurde mit der Wohn- und Altenberatung ein Schwerpunkt für das Wohnen im Alter gesetzt. In diesem Rahmen wurde schließlich die Freie Scholle Nachbarschaftshilfe entwickelt. Bei all diesen Angeboten steht die Solidarität und Selbsthilfe im Zentrum der Aktivitäten. Die Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen (BGW) hat das Bielefelder Modell entwickelt. Dieses Modell ist besonders auf ergänzende Angebote zur Miete ausgerichtet, die dafür sorgen sollen, dass ältere Menschen möglichst lange in diesem Modell wohnen können. Gesundheit: Auch in Bielefeld gibt es eine Vor-Ort-Beratung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Die Beratung ist kostenfrei und wird von den Krankenkassen finanziert. Die Beratung geht über den konkreten Krankheitsfall hinaus und umschließt Themen wie Rehabilitation, Existenzsicherung und Recht. Die telefonische Beratung gibt es in mehreren Sprachen. Nach telefonischer Anmeldung (0800 011 77 25) wird ein Termin mit Experten für eine persönliche Beratung vor Ort vereinbart. Sonstiges: Die VHS Bielefeld bietet ein breites Programm für ältere Menschen an. Neben den üblichen Sprachkursen findet sich vom Tanzkurs bis zum Computerkurs manch anregendes Angebot. Stöbern lohnt sich. Die Universität hat für ältere Mitbürger das Programm Studieren ab 50 aufgelegt. Ein eigenes Vorlesungsverzeichnis informiert über das Angebot.
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