Stadt:
Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport informiert
über die Aktivitäten der Hansestadt für ältere Menschen. Aus dem sehr gutem
und engagiertem Angebot möchten wir auf zwei Angebote besonders hinweisen:
Der Wegweiser Älter werden in Bremen liegt an über 300 Stellen in der Stadt
aus und ist eine gute Basis um sich zu informieren. Hier kann man ihn auch
direkt ansehen.
Die Aufsuchende Altenarbeit ist ein Angebot der Gemeinden Blumenthal,
Gröpelingen, Hemelingen und Obervieland, das sich dafür einsetzt, ältere
Menschen in ihrer gewohnten Wohnumgebung zu unterstützen. Ältere Mitbürger
können sich hier aktiv und passiv einbringen.
Der Seniorenlotse ist die zentrale Informationsstelle rund um das Altern in
Bremen. Das Online-Magazin ist redaktionell gut gestaltet und immer aktuell.
Auf die schönen Seiten des Alters wird ebenso hingewiesen wie auf die
anstehenden Probleme.
Firmen und Organisationen:
Auch in Bremen haben sich aktive Wirtschaftssenioren im Bremer Senioren
Service e.V. zusammengeschlossen. Im Zentrum des Angebots stehen die
Themenbereiche Existenzgründung, Existenzsicherung und
Unternehmensnachfolge.
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen
mehr Leben.“ An diesem Zitat von Cicely Saunders orientiert sich auch der
Hospiz- und PalliativVerband Bremen e.V.. Der Verband informiert nicht nur
zur Hospizarbeit sondern veranstaltet auch die Bremer Hospitztage.
Private Initiativen:
Das Seniorenbüro e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der von ehrenamtlichen
Mitgliedern geführt wird. Angeboten werden Reisen, Tagesfahrten, verschiedene
thematische Gruppen und ein breites Angebot an Computerkursen.
Wohnen:
Wohnen für Hilfe gibt es schon in vielen Städten und natürlich auch in Bremen.
Wohnen für Hilfe in Bremen wird von der Senatorin für Soziales und dem
Studentenwerk Bremen umgesetzt. Als Grundregel gilt: Pro qm Wohnraum 1
Stunde Arbeit pro Monat. Den Jungen und den Alten kann man sagen: Die
anderen sind gar nicht so schlimm.
Gesundheit:
Auch in Bremen gibt es eine Vor-Ort-Beratung der Unabhängigen
Patientenberatung Deutschland (UPD). Die Beratung ist kostenfrei und wird
von den Krankenkassen finanziert. Die Beratung geht über den konkreten
Krankheitsfall hinaus und umschließt Themen wie Rehabilitation,
Existenzsicherung und Recht. Die telefonische Beratung gibt es in mehreren
Sprachen. Nach telefonischer Anmeldung (0800 011 77 25) können sie sich
auch persönlich von Experten vor Ort beraten lassen.
Sonstiges:
Die Universität bietet für ältere Mitbürger im Rahmen des Seniorenstudiums
verschieden Angebote an. Dieses Programm wird von den Teilnehmenden sehr
aktiv mitgestaltet, beispielsweise in Form der Senior Citizens. Wer die Welt mit
aufgeschlossenen Mitmenschen erkunden möchte, kann an Studienreisen
teilnehmen.