Stadt:
Die Stadt Frankfurt legt sich in Sachen Alter richtig ins Zeug. Hier gibt es sogar
ein eigenes Rathaus für Senioren. Zusätzlich gibt es Online das Angebot
Frankfurt für Senniorinnen und Senioren. Ganz besonders sticht die von der
Stadt herausgegebene Senioren Zeitschrift hervor. Diese kann man nicht nur
im Archiv seit 2003 nachlesen, sondern sich auch seit 2017 als Audioversion
vorlesen lassen. Vorbildlich ist die Stadt auch durch die Transparenz ihrer
Bemühungen um ein gutes Leben für Senioren in der Stadt, die sie im Bereich
Altersplanung in Frankfurt darstellt. In Frankfurt kann man sich auf das Alter
freuen.
Firmen und Organisationen:
Alt und bewährt kann man da nur sagen. Den Frankfurter Verband gibt es
schon seit 1918. Der Verband fühlt sich einem humanistischen Weltbild
verbunden und bietet ein beachtliches Angebot über Pflege, Wohnungen,
Aktivitäten für ältere Mitbürger bis hin zum Essen auf Rädern. Mit dem
Seniorenorchester macht der Verband nicht nur älteren Menschen Freude,
sondern zeigt auch der Öffentlichkeit wie vielfältig das Alter sein kann.
Am 13. Dezember 1949 wurde die Altenhilfe der Frankfurter Rundschau
gegründet. Seit ihrer Gründung konzentriert sich die Initiative auf die
Weihnachtszeit. Mittlerweile hilft sie aber über das ganze Jahr. Mehr zur
Geschichte dieser außergewöhnlichen Initiative erfährt man in der
Jubiläumsausgabe zum 65-jährigen Bestehen.
Private Initiativen:
LIBS ist eine Informations- und Beratungsstelle für Lesben in Frankfurt. 2016
und 2016 wurde in Veranstaltungen das Lesbische älter werden und alt sein
thematisiert. Regelmäßige Treffen veranstaltet die Gruppe 45+. Von
überregionalem Interesse dürfte die Studie Lesbische Frauen im Alter sein.
Natürlich haben sich die Schwulen-Senioren-Frankfurt auch organisiert. Es
scheint als seien die schwulen Männer etwas eitler als ihre weiblichen
Kolleginnen, denn bei ihnen heißt die Altersgruppe 40+ Schwules Forum
Frankfurt. Innerhalb dieses Forums hat sich der Besuchsdienst Rosa Paten
organisiert.
Wohnen:
Das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. ist bestimmt
ein guter Start um sich über zukunftsweisende Wohnprojekte zu informieren.
Denn ganz gleich ob sie eine Einzelperson sind, die den Lebensabend plant
oder schon mit anderen eine Initiative gebildet haben: Das Netzwerk ihnen
einen großen Erfahrungsschatz mit seiner kostenfreien Beratung. Wer sich noch
konkreter für die Details interessiert, findet in der Orientierungshilfe für
Neuere Wohn- und Lebensformen im Alter in Frankfurt wertvolle Hinweise.
Gesundheit:
Gut informiert über die Gesundheitsaspekte des Alters sind die Teilnehmer der
Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Alter – den Jahren mehr Leben geben“.
An jedem zweiten Mittwoch des Monats findet die kostenfreie Veranstaltung im
Gesundheitsamt, Breite Gasse 28 (Auditorium) statt. Und hier finden Sie das
aktuelle Programm.
Auch in Frankfurt gibt es eine Vor-Ort-Beratung der Unabhängigen
Patientenberatung Deutschland (UPD). Die Beratung ist kostenfrei und wird
von den Krankenkassen finanziert. Die Beratung geht über den konkreten
Krankheitsfall hinaus und umschließt Themen wie Rehabilitation,
Existenzsicherung und Recht. Die telefonische Beratung gibt es in mehreren
Sprachen. Nach telefonischer Anmeldung (0800 011 77 25) können sie sich
auch persönlich von Experten vor Ort beraten lassen.
Sonstiges:
Filmkultur mit einem besonderen Fokus auf das ältere Publikum präsentiert
jährlich das Europäische Filmfestival der Generationen. Dabei dienen die gut
ausgewählten Filme als Grundlage für anregende Gespräche nach der
Vorstellung. Das Festival kooperiert mit sehr vielen Veranstaltern in der
Region. Das schafft kurze Wege zu einem schönen Filmabend.